Angebot

Auf Basis der langjährigen klinischen Anwendung der Selbstpsychologie und Intersubjective Systems Theory werden sowohl Symptome als auch deren Ursachen gemeinsam erforscht und bearbeitet. Dazu gehört eine ganzheitliche Sicht auf den Menschen und seine Leidenszustände, also die Berücksichtigung der psychischen, leiblichen und sozialen Bezüge. Damit unterscheidet sich dieser Ansatz grundsätzlich von Verfahren, die ausschließlich auf eine Symptombekämpfung ausgerichtet sind, wie z. B. auf das Verabreichen von Medikamenten (Psychopharmaka) beschränkte Interventionen*.

Das gemeinsame Erforschen und Bearbeiten von Ursachen benötigt, besonders im psychischen Bereich, seine Zeit.

* Psychopharmaka können notwendige und hilfreiche Mittel zur Stabilisierung darstellen, ihnen kommt aber keine die Ursachen des Leidens nachhaltig
   positiv verändernde Wirkung zu.

Ich biete mehrere psychotherapeutische Formate an.

Qualitätssicherung

Äußerlich unterscheiden sich diese im Wesentlichen durch die Frequenz der Sitzungen und die Dauer. Die Auswirkungen auf den therapeutischen Prozess lassen sich grob gesprochen so zusammenfassen: mit Zunahme der Frequenz und Dauer vertieft und verfeinert sich die emotionale und kognitive Spezifität des therapeutischen Miteinanders und damit die strukturierende, nachhaltige Wirkung. So kann etwa implizites (ins Körpergedächtnis eingeschriebenes) und unbewusst abgespeichertes "Wissen" zunehmend auftauchen.

Psychoanalytische Psychotherapie

1 x pro Woche, mehrere Monate bis Jahre (im Sitzen oder Liegen)

Psychoanalyse

mindestens 2 x pro Woche, mehrere Jahre (im Sitzen oder Liegen)

Fokale Psychotherapie (thematisch fokussiert)

1 x pro Woche, nach Vereinbarung

Paartherapie

je nach Vereinbarung

Supervision (Einzel, Gruppe)

je nach Vereinbarung

Lehranalyse

mindestens 3 x pro Woche, mehrere Jahre*

* Die formalen Bedingungen für die Aufnahme einer Psychoanalyse im Rahmen der fachspezifischen Ausbildung (WKPS) finden sich auf www.selbstpsychologie.at

 

Psychotherapien sind keine Standardprozesse.

Auch wenn die Funktionsweisen der Psyche weder zufällig noch unendlich sind, kennt jedes therapeutische Beziehungssystem zwischen Patient/in und Analytiker/in einzigartige Momente und Herausforderungen. Daran können Psychotherapien auch scheitern.

Um dieses Risiko und dessen Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, unterziehe ich meine therapeutische Arbeit regelmäßig der supervisorischen bzw. intervisorischen Qualitätssicherung bzw. tausche ich meine Erfahrungen mit Kolleginnen/Kollegen auf Tagungen, in Workshops bzw. Fachmagazinen aus.

Supervision und Intervision unterliegen wie die Therapie selbst der strengen Verschwiegenheitspflicht, die Personenbeschreibung in schriftlichen Falldarstellungen wird so anonymisiert bzw. verändert, dass ein Erkennen nicht möglich ist.

©  Mag. Sascha Schipflinger, Psychotherapeut / Psychoanalytiker  |   Gardegasse 7/6, 1070 Wien, T 0699 19712538  |   E-Mail schreiben |   Impressum